Trainingsweekend Willisau 2025

Wieder einmal versammelte sich eine gut gelaunte Turnerschar beim Schulhaus Mettmenstetten. Nur noch 22 Tage bis zum turnerischen Highlight des Jahres und so ist es höchste Zeit, um dafür so richtig in Form zu kommen. Traditionell leitete uns die neue Oberturnerin nach Willisau, wo bereits vor dem Mittag die ersten Trainingseinheiten bei strahlendem Sonnenschein absolviert wurden. Neben den üblichen Turnfest-Disziplinen wurde dieses Jahr der Fokus auch auf die allgemeine Fitness gelegt. So stand noch vor dem Mittagessen (wohl das erste Mal seit Jahren) Laufschule auf dem Trainingsplan.

Apropos Mittagessen… nach dem in den letzten Jahren das Gejammer gross war, gönnte man sich das Mittagessen nicht im beinahe fensterlosen Keller, sondern entschied sich für die etwas Gehobenere à-la-carte Variante in der Gartenwirtschaft. Nach dem ausgiebigen Mittagessen gab es dann einen kurzen Abstecher in die Zimmer, bevor das Nachmittagsprogramm fahrt aufnahm. Nach einem weiteren anstrengenden Trainingsblock, wurde der Nachmittag mit Beachvolleyball und einer Abkühlung im Hallenbad ausgeklungen. Und schon bald rief das Abendessen.

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In alter Turnermanier wurden die Teller im Schlossfeld mehrheitlich mit Cordon-Bleu gefüllt, wobei dessen Füllung zum Teil voneinander abwich. Ob nun die Frühlings-Variante mit Spargel oder der Klassiker besser schmeckt, steht bislang in den Sternen. Und unter denselben Sternen ging es dann geschlossen ins Dorf, wo die traditionsreichen Cuvée Dunkelrot und Mallorca Spritz bereits auf uns gewartet haben. Erzählungen zufolge waren infolgedessen auf dem Heimweg die Beine des Duo-Festwirt derart schwer, dass diese kurzerhand auf den Rücken des Kassier sprangen, was diesem wiederum eine Jackentasche voll Münz bescherte.

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Bald schon zeigt der Countdown ETF nur noch 21 Tage an. Nach dem ausgiebigen und reichhaltigen Frühstücksbuffet mit zweierlei Konfitüre und dreierlei Cornflakes teilte sich die Gruppe auf. Für das Aerobic-Team gings in die Halle, wo der Feinschliff der Choreo erarbeitet wurde, während es für den Rest auf eine Joggingrunde ging, gefolgt von der Suche eines Schattenplatzes für Balance-Übungen. Kurz vor dem Mittag gab es dann eine Privatvorstellung der Aerobic-Übung und ein Testlauf der Pendelstafette. Nach dem Mittagessen, welches eine kleine Gruppe (mit unterschiedlicher Intention und Freiwilligkeit) getrennt vom Rest im Keller einnahm, war noch ein kleiner Trainingsblock vorgesehen, bevor der Hauptrasen für den FC Willisau freigegeben werden musste.

Gespannt wurde auf die Bekanntgabe des Aufgebots für das Derby gegen Horw gewartet, und tatsächlich stand der Publikumsliebling vom letzten Jahr wieder in der Startelf. Der Zufall wollte es das auch dessen immer-noch-nicht-Verlobte wieder einen Platz in der Nähe des MI16-Fanclub-Ablegers aus Mettmenstetten fand. Direkt nach dem Abpfiff führte uns die Oberturnerin hinunter ins Dorf, wo fürs Abendessen in einer Pizzeria reserviert war. Um die Beine für den Abschlusstag frisch zu halten, wurde auf den Marsch zum Sport-Rock verzichtet und die Jahresmeisterschaft Darts vertragt. Stattdessen wurde der Abend bei einem Absacker im Nordmen verbracht. Und noch einem. Und dann noch einem… Zu später Stunde und mit ausgeschalteten Strassenlampen führten zwei glühende Waden die letzten durstigen Seelen sicher nach Hause, wo diese die frohe Kunde der Heimkunft lautstark verbreitet wurde.

Etwas weniger munter waren die Nachteulen dann beim Frühstücksbuffet. Doch das Ende war in Sicht. Nach einem letzten Trainingsblock stand noch die Mini-Olympiade auf dem Programm, bei welcher drei Viererteams gegeneinander in den Disziplinen Formel 1, Turm und Papierflieger antraten. Im Formel 1 Rennen konnte die Gruppe «Bschiisi-Cheibe» eine frühe Führung ins Ziel retten. Und auch beim bauen eines möglichst hohen Turms konnte mit unkonventionellen und etwas waghalsigen Mitteln im Stil eines innovativen Start Ups einen deutlichen Sieg eingefahren werden. Die weiteren Türme wurden mit einem trägen Grossbetrieb und einem strauchelnden Familienunternehmen in 4ter Generation verglichen. Und trotzt einer Niederlage beim Flieger-Falten war den «Bschiisi-Cheibe» der Sieg nicht mehr zu nehmen.

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Zum Abschluss gab es noch ein Gourmet-Essen im Keller für jedermann und dann ging es auch schon zurück nach Mettmenstetten. Vor der Turnerschar stehen strenge 20 verbliebene Tage bis zum eidgenössischen Turnfest in Lausanne. Doch wenn das gelernte optimal umgesetzt werden kann, steht einem guten Resultat nichts im Weg. Und nun bleibt dem Berichtschreibenden nichts weiter als sich mit einem kräftigen «Hopp Willisau» zu verabschieden.

Reto Zimmermann

Ski-Wochenende in der Lenzerheide

Am Freitagmorgen um 8 Uhr versammelten sich die ambitionierten Skifahrer bereits auf dem Schulhausparkplatz in Mettmenstetten. Einige Personen durften noch schlafen und wurden bequem vor ihrer Haustür abgeholt. Mit strahlenden Gesichtern und grosser Vorfreude auf Sonnenschein, perfekten Schnee und lange Abfahrten ging es dann los Richtung Lenzerheide. Aber wie sich zeigen sollte, hatten die Wettergötter andere Pläne.

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Die Fahrt verlief gemütlich und ohne Zwischenfälle, wofür wir unseren freiwilligen Fahrern ein grosses Dankeschön aussprechen möchten. In der gemütlichen Jugendherberge angekommen, wurden die Zimmer bezogen und schon bald schnallten sich alle die Skier an und machten sich auf den Weg zur Piste. Doch der Nebel versprerrte uns die sicht, wobei niemand genau wusste wohin es gehen soll. Dank unserer Reiseleiterin Olivia, die das Wochenende grandios organisiert hatte, fanden wir jedoch irgendwie den Weg zum Skilift. Auch hier ein herzliches Dankeschön an Olivia!

Dann der erste Schock: Der Skilift entpuppte sich als alter Bügellift. Erste Unsicherheiten machten sich breit: "Schaffe ich das noch? Ich habe ewig keinen Bügellift mehr benutzt!" Aber zu aller Überraschung meisterten alle den Aufstieg und waren nun bereit für traumhafte Abfahrten. Doch der Schnee liess zu wünschen übrig, ebenso die Sicht. Also beschloss man, sich frühzeitig ins Restaurant zurückzuziehen und Kräfte für den Nachmittag zu sammeln.

Am Mittag wurde hitzig über die beste Après-Ski-Bar diskutiert. Wie der Zufall es wollte, fanden wir heraus, dass genau an diesem Wochenende eine Aperol Après-Ski Party stattfand. Die Destination war somit festgelegt.

Mit neuer Energie wagten wir uns erneut auf die Piste, doch der dichte Nebel zwang uns bald, noch weiter in die Höhe zu gehen, auf das Weisshorn. Leider war auch dort keine bessere Sicht und die Pisten waren ebenso enttäuschend. Schlussendlich kehrten wir zur Hütte Crest'ota zurück, um den ersten Skitag bei einigen Runden Karten und Aperol Spritz ausklingen zu lassen. Der Aperol schmeckte hier wohl so gut, dass er dafür prädestiniert war, als bester Aperol aller Zeiten Turnverein Geschichte einzugehen. Jeder Spritz brachte ein Gewinnspiel mit sich, wo man verschiedene Utensilien mit der Aprol aufschrift gewinnen konnte. Wer jetzt weiss wie das Logo vom Aperol Schriftzug aussieht, kann sich nur zu gut vorstellen, dass wir auf der Piste wie orangefarbene Werbetafeln aussahen.

Nach einem geselligen Abendessen in der Jugendherberge war der erste Tag Geschichte und alle konnten sich für Samstag erholen.

Der Samstag begann entspannt mit einem leckeren Frühstück. Die erste Gruppe durfte sich noch in der Jugi erholen und warteten vorfreudig auf den Rest der Gruppe die aus Mättmi anreisen.

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Als die Nachzügler eingetroffen waren, machten wir uns als vollständige Gruppe auf die Piste. Doch die Gruppe teilte sich schnell auf, um sich am Mittag wieder in der Hütte zum Essen zu treffen. Natürlich wurde auch hier wieder über die verflixte Aperol Party gesprochen, die weiterhin für Gesprächsstoff sorgte. Der Treffpunkt für den Après-Ski war erneut die Hütte Crest'ota. Gewisse Personen konnten noch einige Psitenkilometer abspulen und für andere war es dann auch schon wieder Zeit für eine Orange erfrischung.

In der Aperol Hütte angekommen zeigte Petrus sich gnädig und schickte kurzzeitig die Sonne hervor und man konnte den Vitamin-D Haushalt aufbessern. Doch die Ruhe war von kurzer Dauer; bald füllte sich die Hütte und der DJ heizte die Menge ein. Durch die zahlreichen verteilten Gadgets fühlte es sich an, als würden wir uns in einem orangen Meer befinden – fast wie in Holland.

Eine weitere Gruppe des TV’s verirrte sich in eine andere Hütte, wo beim Kauf eines Getränks ebenfalls Werbeartikel verteilt wurden. Diese waren allerdings gelb statt orange. Da drängt sich doch die Frage auf, ob das Verteilen von Werbeartikeln ein neuer Trend ist. Sollte der Turnverein das vielleicht beim nächsten Chränzli auch in Erwägung ziehen?

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Unsere Reiseleiterin Olivia erinnerte uns schliesslich daran, dass wir uns um 20:00 Uhr zum gemeinsamen Pizza-Abendessen treffen würden. Einige verliessen die Hütte früh, um noch ein Power-Nap einzulegen, während andere womöglich immer noch in der Hütte verweilten. Beim Abendessen wurde viel erzählt – zumindest von denjenigen, die wach blieben. Ein mutmasslich müder Teilnehmer verschlief den ganzen Pizza-Plausch am Tisch, was seine Schläfrigkeit unter Beweis stellte.

Nach dem „Pizza Heaven“ erkundeten wir das Nachtleben von Lenzerheide, ehe wir uns in der Jugendherberge zur Ruhe begaben. Der Morgen danach war für manche hart, für andere härter, aber alle waren froh, als sie im Auto zurück ins schöne Dorf Mettmenstetten fuhren.

Somit endete unser nicht so sportliche, aber dennoch unvergessliches Ski-Wochenende 2025.

Mit viel Schwung ins 151. Vereinsjahr!

Am 14. Februar fand im renovierten Rösslisaal die Generalversammlung des Turnvereins Mettmenstetten (TVM) statt. Der TVM feierte im vergangenen Jahr sein 150-jähriges Bestehen mit einer Vielzahl von gelungenen Anlässen, Aktivitäten und Erfolgen. Dies wurde an der gut besuchten Generalversammlung mehr als deutlich. Bevor die rund 90 Anwesenden sich den offiziellen Traktanden widmeten, genossen sie ein feines Nachtessen, das die richtige Einstimmung für einen gelungenen Abend lieferte.

Rückblick auf die Jubiläumsanlässe

Präsident Nik Junker, der souverän und gekonnt durch die Versammlung führte, feierte ein kleines Jubiläum: Es war bereits seine 10. Generalversammlung als Präsident. Im Jahresbericht liess er die Höhepunkte des Jubiläumsjahres nochmals Revue passieren: Das Ski-Weekend mit viel Gaudi im österreichischen Tschagguns, das intensive Trainingslager In Willisau, der erfolgreiche Auftritt am Turnfest in Kallnach/BE und natürlich die grossartige Jubiläumsfeier in der Stöckweid. Auch das 3. Volleyball-Plauschturnier auf dem Sportplatz Wygarten bei herrlichem Spätsommerwetter mit anschliessendem Konzert war überaus erfolgreich. Besonders hervorgehoben wurde die dreitägige Jubiläumsreise zusammen mit der Männerriege, die viel Action und Spannung bot. Wer in Erinnerungen schwelgen möchte, konnte im Anschluss an die Versammlung eine Chronik mit einem Rückblick auf 150 Jahre Vereinsgeschichte erwerben.

Jubiläumsreise voller Action und Spannung

Zum 150-jährigen Bestehen unseres Turnvereins begaben wir uns auf eine unvergessliche Jubiläumsreise, die Jung und Alt, Aktive und Männerriegler gleichermassen begeisterte.

Tag 1: Besuch Lindt & Sprüngli und Adventure Arena

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Los ging es am Freitagmorgen am Bahnhof, wo sich 24 Teilnehmer einfanden, um gemeinsam nach Kilchberg zu reisen. Im Schokolademuseum von Lindt & Sprüngli tauchten wir in die süsse Welt der Schokolade ein, genossen eine individuelle Führung und liessen uns die verschiedenen Köstlichkeiten auf der Zunge zergehen - manche vielleicht etwas zu sehr. Gestärkt ging es weiter nach Zürich-Stettbach zum Mittagessen, bevor wir uns in der Adventure Arena austobten. Bei verschiedenen Parcours und Aktivitäten waren Kraft, Geschicklichkeit und logisches Denken gefragt.Zwischendurch sorgte die «Obteuse» Olivia mit der Verteilung von gelben und roten Karten für Ordnung und korrektes Verhalten der Männern. Es wird gemunkelt, dass auch Frauen zumindest gelbe Karten verdient hätten.

Turnfest 2024 in Kallnach

Bereits um 06.00 Uhr standen die ersten bepackt mit Mätteli, Schlafsack, Nagelschuhen und guter Laune am Bahnhof Mettmenstetten. Unsere Mission war es, mit unseren pfeilschnellen Läufer:innen und Turner:innen den Berner:innen das Fürchten beizubringen. Denn wir nahmen am diesjährigen seeländischen Turnfest in Kallnach teil. Die Reise begann mit einer gemütlichen Zugfahrt ins Seeland während unser Präsi und seine Herzdame das schwere Gepäck und unser mobiles Dach über dem Kopf mit dem Auto sicher ans Ziel transportierten. In Kallnach angekommen, wurde als erstes das Übernachtungszelt gemeinsam aufgebaut.

Nach dem Aufbau schwärmten die einzelnen Mitglieder aus zu ihren Disziplinen in den entsprechenden Wettkampfteilen. Als erstes stand Schleuderball, Hochsprung und Fachtest Allround auf dem Programm. In diesem Wettkampfteil wurde die Note von 7.99 erreicht. Der zweite Wettkampfteil forderte unsere Volleyballer sowie die GeTu-Spezialisten und Spezialistinnen. Mit der Note 8.93 hat die GeTu Riege die beste Note der Schaukelring-Geschichte des TVMs erzielt. Und auch die Volleyballer kratzten mit ihrer sehr starken 9.96 an der Note 10. Mit grossem Stolz wurde dieser Teil mit einer glanzvollen 9.34 abgeschlossen. Der sportliche Abschluss bildete die Pendelstafette und der Steinstosswettkampf. In diesem Wettkampfteil erzielte man eine solide 8.50. Mit der Abschlussnote 25.83 ist die Delegation aus Mettmenstetten grundsätzlich zufrieden. Dies wurde ab dem Nachmittag gebürtig mit ein, zwei Flaschen Bier, gutem Essen und mitreissender Musik gefeiert.

Die Volleyballer vom TV Mettmenstetten krönen ihre Saison

Das Volleyballteam des TV Mettmenstetten spielt in seiner erst dritten Saison bereits zum zweiten Mal in der höchsten Zürcher Turnverein Liga. Die Motivation war auch dieses Jahr wieder riesig an den guten Leistungen des Vorjahres anzuknüpfen. Während der Sommerpause wurde dementsprechend noch an der Technik und dem Spielsystem gefeilt, um die Saison mit einem guten Gefühl starten zu können. Dies widerspiegelte sich dann erfreulicherweise auch in den Ergebnissen, bei denen man mit den Top Teams des Kantons gut mithalten konnte. Nach dem guten Start kam leider eine kurze Schwächephase, in der wertvolle Punkte gegen vermeintlich schwächere Teams liegen gelassen wurden. Mit einer kleinen Umstellung im Spielsystem und viel Kampfgeist der Volleyballer fand man den Weg zurück auf die Siegesstrasse und die Saison wurde auf dem starken 4. Rang beendet.

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