Trainingsweekend vom 15. bis 17. Mai 2015

Regen und Sonne

Regen erwartete zu Beginn die 9 Teilnehmer, die sich das volle Programm gönnten. Unerschrocken und in Regenschutz gehüllt, machten sie sich auf nach Willisau. Die Hoffnung, im Luzerner Hinterland schönes Wetter anzutreffen, wurde spätestens beim obligaten Halt an der Autobahnraststätte aufgegeben.

Der erste Tag

Angekommen in der Sportanlage wurden rasch die sehr kleinen Zimmer bezogen. Bei der Männerunterkunft hatte man lediglich 4 Betten pro Person zur Verfügung und gar 8 Betten bei den Frauen. Ein Gerangel war vorprogrammiert. Doch dies konnte niemanden abhalten voller Tatendrang am ersten Training teilzunehmen. Da es weiterhin regnete verblieb man den restlichen Morgen in einer Turnhalle. Nach einem kurzen, eher kopflastigen Einlaufen, durfte man sich im Speerwurf üben. Dank des Zukaufs von Indoor-Speeren, welche eher einem übergrossen Dartpfeil gleichen, konnte man diese Disziplin auch in der Halle trainieren. Ab 12 Uhr galt es, endlich den Magen zu stärken. Mit den selbst mitgebrachten Mahlzeiten gab es zwar ein kaltes, doch ausreichendes Mittagessen. Ein Cervelat fand jedoch nicht den Weg in die Speiseröhre und wurde trotz hartnäckigem Nachfragen einige Tage später leider im Müll entsorgt.

Das Nachmittagsprogramm begann mit einem kurzen Basketballspiel, was nicht jedem zusagte. Im darauffolgenden Indoor-Hochsprung-Wettkampf konnten keine Bestmarken geknackt werden. Womöglich lag dies an der mentalen Belastung in Anbetracht des angekündigten Dauerlaufes, welcher im Anschluss folgte. Der Trainingsleiter konnte durch seine gute und präzise Auskundschaftung alle Teilnehmer auf direktem Wege zum Vitaparcour führen. Zum Glück hatte der Regen etwas nachgelassen. Doch bei einigen blieb der Pessimismus so stark, dass sogar ein Schal mitgeführt wurde. Der Orientierungssinn lies bei einigen, während dem Absolvieren der Rennstrecke, zu wünschen übrig. Dank einem GUTen Helfer konnten zwei Personen knapp von einem Irrweg abgehalten werden. Nach der Rückkehr zur Turnhalle folgten Fusskräftigungsübungen, welche bereits im Vorfeld für Diskussionen gesorgt hatten. Ein von Fuss geknüpfter „Mettmi“ Schriftzug aus Springseilen, wurde infolge Unleserlichkeit nicht fotografiert. Da die meisten Teilnehmer selbst mit der Hand unlesbares hinkritzeln, war dies keine sonderbare Überraschung.

Zur Erholung gönnten sich alle Teilnehmer am Abend einen entspannenden Plansch im Schwimmbad. Das Rätsel, warum die Wassertemperatur bei den vielen herumtollenden Kinder um 0.1 Grad anstieg, blieb bis zum Schluss ungeklärt. Um halb acht traf man sich zum Nachtessen bei der Tennishalle. Die servierte Portionengrösse sorgte für Gesprächsstoff, doch dank dem Nachschöpfen wurde schliesslich auch der grösste Kritiker satt. Später siegte die Faulheit und so blieben alle bei einem guten Bier und spannendem Jass in der Tennishalle, bis der Turnverein allein im Lokal war.

Der zweite Tag

Ausgeruht kamen am nächsten Morgen wieder alle in der Tennishalle zusammen, um gemeinsam zu Frühstücken. Die strahlende Persönlichkeit der Serviertochter zauberte bereits früh einigen ein Lächeln ins Gesicht. Schliesslich spielte auch das Wetter mit und so konnte während des ganzen Tages draussen trainiert werden. Auch drei neue Teilnehmer stiessen früh dazu und somit erhöhte sich die Teilnehmerzahl auf 12. Das Highlight am Samstagmorgen war der Sprint-Wettkampf, bei dem jeder sein Bestes gab. Darauf folgte ein weiteres Speerwurftraining, in welchem nun mit den echten Speeren geübt werden konnte. Eine Gruppe versuchte sich zudem im Fachtest und beschloss bereits die erste Zusammensetzung für das Turnfest.

Nach dem Mittagessen hatten einige noch überschüssige Energie, welche sie im Ringen zu kompensieren versuchten. Nach einem gescheiterten Versuch am Schwinger, verstummten die Stimmen immerhin zeitweise. Das Samstag Nachmittagsprogramm hatte es in sich. Der 6x 400 Meter Lauf strapazierte alle Muskeln. Doch die Läufer liessen sich nicht beirren und absolvierten die insgesamt 2,4 Kilometer souverän. Einige Teilnehmer, die eher als Sprinter bekannt sind, überzeugten so sehr, dass sie bereits als 800 Meter Läufer in Betracht gezogen werden. Auch dem Trainingsleiter wussten die Läufer zu gefallen. So sehr sogar, dass dieser noch einen 400 Meter Lauf alleine absolvierte.

Nach dem offiziellen Training begann das Plauschspiel im Sand. Für das kommende Beachvolleyball Turnier in Mettmenstetten musste noch geübt werden, schliesslich waren einige bereits angemeldete Teams dabei. Besonders ein Mixed Team war zu Beginn (zumindest von einer Seite her) noch unentschlossen, doch nach dem glamourösen Auftritt stand die Teilnahme als sicher fest. Dass der Tag sonnig und warm war zeigte sich am Abend. Gewisse Teilnehmer leuchteten am Abend rot vor sich hin. Böse Zungen meinten, eine Sonne sei untergegangen, dafür sei eine andere aufgegangen. Beim Nachtessen kamen dann noch die vier letzten Teilnehmer dazu, pünktlich vor der angekündigten Jahresmeisterschaft im Darts. Der Abend lies man in der Altstadt von Willisau ausklingen. Dabei erfreute man sich ab der heiteren Stimmung der bereits anwesenden Gäste. Die autoritäre Funktion des Trainingsleiters zeigte sich besonders bei der Disziplin unserer jüngsten Teilnehmerinnen. Durch ein Kopfnicken allein begaben sich diese ohne zu zögern auf den Rückweg, was natürlich unserem Oberturner gefiel. In einer weiter entfernten Bar wurde der Teamgeist noch etwas gefestigt. Einige litten dabei unter den Anstrengungen des Tages, wodurch die Augenlieder etwas lange ausgeruht wurden. Die Frage des Abends, ob der aus Holz bestehende Speisekartehalter im Bier schwimmen kann, blieb ebenfalls ungeklärt.

Der dritte Tag

Nach dem gemeinsamen Frühstück am Sonntagmorgen folgte als erstes ein unerbittliches Einlaufen. Hierbei zeigte sich klar, welche Teilnehmer sich das volle und welche sich ein verkürztes Trainingsprogramm gönnten. Die darauffolgende Pendelstafette mochte zu Gefallen und erzielte eine sehr gute Wertung in Anbetracht der nicht mehr so spritzigen Leistungsfähigkeit einzelner Teilnehmer. Ob der Vorabend oder die brütende Hitze an der Verwirrtheit eines Teilnehmers Schuld war steht offen. Klar ist jedenfalls, dass beim Hochsprung ein Teilnehmer von der falschen Seite Anlauf nahm. Bemerkenswert ist hierbei, dass der Teilnehmer auch nach seinem ersten Sprung seinen Fehler nicht entdeckte. Erst als ihn andere Mitglieder höflich auf seinen Irrtum Aufmerksam machten, wurde ihm bewusst was beim vorausgegangenen Sprung schief lief. Bei der Fachtestgruppe sorgte eher ein ungewöhnlicher Gast für ein Schmunzeln. Während des Trainings setzte sich der Leggins und Badehose tragende Herr an den Spielfeldrand und sorgte für bissige Kommentare. Auch die nette Meinungsäusserung eines sonst sehr friedliebenden Teilnehmers, konnte ihn nicht zum Gehen bewegen. Doch als es Zeit für das Mittagessen war, verstand auch er, dass es Zeit war weiterzuziehen.

Ein Rugby zum Auslaufen und fertig war das Trainingswochenende. Nach der speditiven Abgabe der Zimmer machten sich alle auf, um die Heimreise anzutreten. Frenetisch wurde die Gruppe von einem älteren Turnvereinpaar inklusive Nachwuchs, bei der Turnhalle Gramatt, empfangen.

Zum Schluss

Das Trainingsweekend war sicherlich hilfreich für die Vorbereitung auf das anstehende Turnfest und war wie immer ein flauschiges Zusammensein. Die Technik in den einzelnen Disziplinen konnte ebenso wie der Zusammenhalt unter den Teilnehmern gefestigt werden. Im Namen aller Teilnehmer möchte ich mich hierbei nochmals für die gute Organisation und Durchführung bedanken und freue mich bereits auf das nächste Mal.

Deutlicher Sieg im Eishockey-Klassiker 2015 gegen den TV Obfelden

Am 17.03 war es wieder so weit und das Spiel auf dem glatten Nass gegen den TV Obfelden stand auf dem Programm. Die ganze Auswahl des TVM war heiss auf das Spiel in voller Montur und startete hochmotiviert in die Partie. Der Start verlief für die Doppel-Einhörner optimal und die Startformation konnte bereits nach etwa 20 Sekunden ein erstes Mal einnetzen. Der Ausgleichstreffer des TVO liess nicht lange auf sich warten und danach stand es lange Zeit 1:1. Nach zig vergebenen Chancen fielen die Tore dann plötzlich am Laufmeter und der TVM führe zur Pause mit 9:3.

Nach etwa 50 gespielten Minuten wurde das Tempo in den letzten 20 Minuten ein wenig gedrosselt und die Einsätze waren nicht mehr so intensiv. Folglich wurden die Wartezeiten auf der Bank immer länger und die Rufe nach Auswechslungen mehrten sich. Am Ende stand es 17:6 für den TV Mettmenstetten.
Von den 12 Feldspielern konnten deren sieben mindesten einmal den Puck im Netz versenken. Die restlichen fünf hatten allesamt hochkarätige Chancen auf dem Stock, aber die Scheibe wollte nicht rein. Auch ein 5-minütiger Einsatz des Routiniers als Center vor dem gegnerischen Tor, führte nicht zu dessen ersehnten Tor.

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Top und Flop

Jon Eugster machte seinen Mitspielern einen Gefallen und streifte bereits das zweite Mal in seiner Karriere die Torhüter-Montur über. Er zeigte auch dieses Jahr eine tadellose Leistung und konnte sich durch gute Paraden auszeichnen.
Reto Zimmermann, der jüngste im Team war die Überraschung auf Seiten des TVM. Sämtliche Mitspieler waren verblüfft ab seiner Spielweise. Ein Tor blieb ihm leider vergönnt, aber seine Furchtlosigkeit in Zweikämpfen und seine Gewitztheit im 1 gegen 1 waren beeindruckend.
Der Verfasser des diesjährigen Ski-Weekend Berichtes wurde seinen eigenen hohen Ansprüchen nicht gerecht und agierte nicht selten etwas glücklos. Bei fünf von sechs Gegentoren stand er auf dem Eis. Man munkelt, er konnte das Spiel nicht mit einer positiven +/- Bilanz beenden.

Was gibt’s sonst noch zu sagen

Viele Spieler haben in den letzten Jahren grosse Fortschritte im Eishockey erzielt und so war es nicht überraschend, dass die Partie so einseitig verlief. Damit der Plauschmatch in Zukunft wieder etwas attraktiver wird, sind auch Turnerinnen und Turner des TV Mettmenstettens willkommen, die sich nicht ganz so sicher auf den Schlittschuhen fühlen, wie die Auswahl dieses Jahr. Der Spass steht im Vordergrund und ist jedes Jahr garantiert!

TV Mettmenstetten unter neuer Leitung

Bericht der 141. Generalversammlung vom 06. Februar 2015, auch erschienen in leicht redigierter Form im Anzeiger für das Amt Affoltern

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Der scheidende Präsident Hanspeter Kern (links) übergibt das Vereinsschiff seinem Nachfolger, Nik Junker.

Hanspeter Kern gibt die Vereinsleitung nach zehn Amtsjahren an Nik Junker weiter. Neuer Oberturner wird Yanick Heiniger. Während die Nachwuchsarbeit in den Jugend- und Geräteriegen erfreulich gedeiht, streichen die Faustballer die Segel.

Seine zehnte und letzte Generalversammlung war gleichzeitig die 141. der Vereinsgeschichte: Hanspeter Kern jun. legt die Zügel des Vereinswagens in jüngere Hände. Mit Nik Junker hat er einen motivierten und zugkräftigen Nachfolger gefunden, der mit grossem Applaus von den zahlreich erschienenen Mitgliedern und Gästen begrüsst wurde. Für seinen grossen Einsatz wurde Hanspeter Kern vom Verein mit einer schmucken Kuhglocke geehrt. Das Amt des Technischen Leiters – früher Oberturner genannt – geht von Hansjörg Trachsel an Yanick Heiniger weiter. Hansjörg Trachsel wird ihn während der Übergangszeit unterstützen, hat aber einen mehrmonatigen Auslandaufenthalt in seiner Planung und ist froh, konnte er mit Yanick Heiniger den aktuell erfolgreichsten Leichtathleten des Vereins für dieses Amt gewinnen.

 

Nachwuchserfolg und -problem

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Fritz von Aesch berichtet ein allerletztes Mal von den Aktivitäten der Faustballriege, die mangels Nachwuchs aufgelöst wird.

Die Jahresrückblicke der Riegen zeigten eine erfolgreiche Nachwuchsarbeit in den Jugendriegen und im Geräteturnen. Rund 81 Meitli und 34 Buebe turnen aktiv in der Jugendriege mit, und in der Geräteriege durften 35 Top-Ten Platzierungen an Wettkämpfen vermeldet werden. Dies nota bene in Kategorien, wo zum Teil bis zu 350 Kinder mitmachen. Die ehrenamtlichen Leitereinsätze der Geräteriege beliefen sich im Jahr 2014 auf 1655 Einsatzstunden. Andreas Leidenix erklärte das anschaulich mit „von Januar bis Oktober steht also immer jemand in der Turnhalle“, wenn man von einem normalen Arbeitspensum ausgeht. Leider nicht erfolgreich war hingegen die Nachwuchsförderung bei den Faustballern, die zwar im Sommer keinen Match in der 2. Liga verloren, aber mangels Aktiven im Jahr 2015 nicht mehr antreten. Fritz von Aesch, der seit Jahren mit Herzblut diese Riege geleitet hat, ergriff somit zum letzten Mal in der Geschichte der Faustballriege das Wort. Gemäss Vereinsstatuten wird das Vermögen der Faustballriege während fünf Jahren gehortet und stünde einer sich neu gründenden Faustballriege zur Verfügung.

 

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Die drei neuen Freimitglieder Remo Hess, Mark Gut und Hanspeter Kern (v.l.n.r.) tragen ihre Laudatio gleich selber als Sketch vor.

20 Jahre für die Jugendriege

Für ihr 20-jähriges Engagement als Leiterin der Jugendriege wurde Yvonne Burkhard geehrt, und Reto Hess, Mark Gut und Hanspeter Kern erhielten nach 15-jähriger Mitgliedschaft in der Aktivenriege die Freimitgliedschaft. Ihre Laudatio übernahmen die drei gleich selber, in Form eines vorgezogenen Chränzli-Sketches mit dem Titel „Dise, Dä ander und Dä eint“, der das Wirken des jeweiligen Nachbarn innerhalb des Vereins ausleuchteten. Der Form halber führte Vizepräsident Andreas Frick dann doch noch eine konventionelle Wahl per Akklamation durch.

Ein wesentlicher Verlust

Bei allen Erfolgen und erfreulichen Nachrichten musste ganz zu Beginn der Versammlung der Hinschied zweier Vereinsmitglieder beklagt werden, Hans Sidler und Eugen Stähli. Letzter war bis zum letzten Tag einer der aktivsten Senioren und sein plötzlicher Hinschied beim Skifahren hinterlässt gerade in der Männerriege eine grosse Lücke. Viel junges Blut ist hingegen in der Damenriege am Werk, 20 Frauen nehmen regelmässig an Trainings und Anlässen teil, und die Verantwortliche Olivia Ferrari findet es schlichtweg „lässig“.

Beste Frau heisst Jessica Suter

In der Jahresmeisterschaft der Aktiven beteiligten sich 28 Mitglieder, davon sieben Frauen. Den Jahresmeistertitel brachte Hansjörg Trachsel ans Trockene, bester Junior wurde Reto Zimmermann und als beste Frau platzierte sich Jessica Suter in den Top Ten. Für fleissigen Trainingsbesuch wurden insgesamt 29 Mitglieder mit dem Trinkglas des Vereins ausgezeichnet. Erstmals in der Vereinsgeschichte konnte ein Turner, Emanuel Foster, an den Schweizer Meisterschaften im Geräteturnen teilnehmen, wo er sich in der Kategorie K5 im sehr guten 33. Rang klassierte.

Mit sechs Neumitgliedern und einem neuen Präsidenten und TK-Chef startet der Turnverein Mettmenstetten ins neue Vereinsjahr, das wieder ein Chränzli im Herbst im Programm hat, das für alle Beteiligten einen grösseren Mehraufwand im Vergleich zu Normaljahren bedeutet.

>>> Und dieser Link führt zur Bildergalerie der Generalversammlung

 

Ski-Weekend 2015

Es war wieder einmal soweit das Ski-Weekend stand auf dem Programm des Turnverein Mettmenstetten. Geleitet und organisiert von Jessica und Fabian Suter. Das Ski-Weekend fand vom 24.-25.01.2015 auf dem Schweizer Pass Ibergeregg im Kanton Schwyz statt.

Der erste Tag des Ski-Weekends begann natürlich mit der Anreise. Die Zeit die von den Leitern durchgegeben wurde, konnte von allen (wirklich allen!) eingehalten werden. Somit war dieser Event super lanciert. Die Fahrt verlief ruhig und alle Mitgereisten kamen auf der Passhöhe von 1406m.ü.M. mehr oder weniger erholt an. Die einen verspürten den Drang sich vor der Öffnung der Skilifte einen Kaffee mit Gügs zu genehmigen. Als dieser kleine Kehlenbefeuchter getrunken war und alle sich warm angezogen hatten, konnte es auch schon losgehen mit dem Abenteuer. Die Sicht war mässig bis schlecht zu diesem Zeitpunkt. Doch der Turnverein, wie man ihn kennt, störte diese Sicht keineswegs und so fuhren wir viele Abfahrten bis die Oberschenkel zu brennen begannen. Bei den einten war dies früher der Fall, die andern nutzten die Skikarten mehr aus. Aber alle befanden sich vor dem Mittagessen an der Schneebar neben dem Restaurant Grossenboden. Die Musik war gut und das (eine) Bier stärkte uns wieder.

Zum Mittagessen trafen wir uns neben unserem Hotel Passhöhe im Restaurant Passhöhe. Das Essen kam in verschiedenen Etappen zu den Leuten, aber schmeckte allen besonders gut. Gestärkt und motiviert, montierten wir die zwei Bretter wieder unter die Beine. Die Sicht wurde auf den Nachmittag besser, aber die Begrenzungspfosten sah man dennoch doppelt... Doch wir fuhren bis die Skilifte abgestellt wurden. Danach beschlossen wir uns in der Sonnenbar vor dem Nachtessen gemeinsam zu treffen. Als unsere Gruppe am Treffpunkt ankam sassen natürlich die Frauen schon im Warmen und genossen einen Apéro. Es blieb uns nichts anderes übrig, da das Restaurant sehr überfüllt war, den Tisch auf der Terrasse zu nutzen und es uns bei leichtem Schneefall gemütlich zu machen.

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Um uns aufzuwärmen tranken wir Kaffee mit Gügs. Mit den zwei Netten jungen Frauen Marti und Jessica als Bedienung, vergassen wir schnell, dass wir im Freien sassen. 24.01.2015 war der Tag der Komplimente und somit wurden die zwei Jungen Bardamen mit Komplimenten überschüttet. Nach dem geschätzten 10. Kaffee war es auch schon wieder Zeit die Sonnenbar zu verlassen und sich auf den Kurvigen Weg Richtung Restaurant Passhöhe zu machen. Zum Glück waren es nur ein paar hundert Meter und es wurde auch niemand verletzt. Wie abgemacht befanden sich alle zusammen um 19:00 beim Abendessen. Die Stimmung war super und das Essen schmeckte hervorragend.

Der Abendverlauf wurde von allen Individuell gestaltet, aber man traf sich mit der ganzen Truppe wieder in der Sonnenbar. Der Karate Verein aus dem tiefen Aargau war zufälligerweise auch am Ski-Weekend und sass wie wir in der Sonnenbar. Der Karate-Verein forderte uns, nach lustigen Stunden, zu einem Witzduell heraus. Wie wir sind, nahmen wir das Duell mit Handkuss an. Rokko vom Team Karate fing an mit dem ersten Witz. Es war unglaublich wie er die ganze Bar unterhalten konnte. Wir wussten ab dem ersten Zeitpunkt, wir haben keine Chance. Aber aufgeben ist für uns niemals in Frage gekommen. Doch nach seinem Zweiten Witz und Daniel Rissis versuch, sahen wir es ein das wir keine Chance haben. Er war eine Klasse für sich. Nach etlichen lustigen und unterhaltsamen Stunden in dieser Sonnenbar, forderte die nette Bardame uns auf zu gehen. Doch dann fing die Geschichte von den verlorenen Handschuhen an. Yanik dachte oder träumte er habe seine Handschuhe in der Bar liegen gelassen, doch wir fanden sie nicht. Somit nahm er welche aus der Fundtruhe, damit auch er warme Hände hat. Als wir nach dem langen Marsch von der Sonnenbar bei unserem Hotel ankamen war das verlangen von den einen Gross und sie mussten noch ein Bier aus dem Selecta Automaten herauslassen. Viele waren zu diesem Zeitpunkt schon lange schlafen gegangen. Als auch die letzte Truppe nach dem Schlafenstrunk sich ins Bett begaben wurde es ruhig im Hotel.

Am nächsten Morgen verspürten drei des Turnvereins den Drang zu tanzen und mit lauter Musik die andern fröhlich zu stimmen, der Kater wurde weggetanzt. Dies gelang natürlich und man traf sich früh morgens um 9:00 Uhr zum Frühstück. Es war ein ordentliches Frühstück mit Wurst, Brot und Käse. Ach ja, die Handschuhe von Yanik fand er am nächsten Morgen im Auto wo er seine Schuhe angezogen hatte. Somit war die ganze Aufregung umsonst am letzten Abend. Nach dem Frühstück konnten wir gestärkt auf die Skier und die verschneiten Abhänge in Angriff nehmen. Es waren gute Pistenverhältnisse aber mit schlechter Sicht. Um Unfälle vorzubeugen traf man sich wieder in der Schneebar. Doch nicht wie am vorherigen Tag wurde Bier getrunken, sondern jeder nahm eine Cola. Es wurden noch ein paar Runden mit Karten gespielt um die Zeit bis zum Mittagessen zu überbrücken. Das Mittagessen fand wieder im Restaurant Passhöhe statt.

Einige nutzten das Skiticket richtig aus und fuhren am Nachmittag bis ca. 15:00 die Pisten herunter. Somit war auch schon wieder das ganze Wochenende vorbei. Es sahen alle ein wenig mitgenommen aus aber das störte niemand. Die Rückfahrt wurde gut geplant und alle hatten Platz in den Autos. Ich nehme an, die meiste Zeit wurde auf dem Rückbank geschlafen, jedenfalls verlief die Fahrt gut und alle trafen sich wieder vor der Turnhalle Wygarten um sich zu verabschieden.

Es war ein sehr gelungenes und gut Organisiertes Wochenende. Danke an die Organisatoren, die Fahrer und nicht zu vergessen den freiwillig gemeldeten Bericht Schreiber.

Turnfahrt

Am Samstag machte sich unsere gut gelaunte Gruppe auf den Weg nach Unbekannt. Wie üblich war die Turnfahrt ein Überraschungsausflug und bereits im Zug wurden erste Vermutungen aufgestellt wohin Die Reise führen wird. Im Tenue – grün und einem bunten Papier im Rucksack betraten wir den Zug Richtung Zürich.

Am Zürich HB stiegen wir in den (schnell-) Zug der uns ans Reiseziel bringen sollte um. So wurde dank der Tatsache dass jeder Zug mit der Endstation beschriftet ist klar, dass wir nach Basel geführt werden. Aber ein Problem mit den Stromleitungen liess uns eine geschlagene Halbestunde in Dietikon fest sitzen. Zumindest wurde uns dies mehrmals, sehr freundlich verkündigt. Später fuhr der Zug ohne weiteres nach Basel wo wir um die Mittagszeit ausstiegen. Sogleich bildeten wir Gruppen an 6 bis 7 Leuten, assen etwas zu Mittag und erfuhren dann von unseren Reiseleitern Lars Freimann und Yannick Sigrist dass es nun einen Foxtrail durch Basel zu bestreiten gibt. Ein Foxtrail soll einem die Stadt und ihre Geschichte etwas näher bringen und dies tat er auch.

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Am Ende des Stadtlaufs gönnte sich die erste Gruppe noch ein Bier bevor es zurück zum Basel Bahnhof ging. Von dort aus machten wir uns am späteren Nachmittag auf zu unserer Unterkunft – eine Jugendherberge. Aber so schnell wir dort waren, waren wir auch wieder auf dem Weg ins Zentrum. Von einem netten, gesprächigen Basler in lila Hemd wurde uns über alte Zeiten von Klein- und Grossbasel in einer Stadtführung erzählt. Anschliessend assen wir ein ausgesprochen gutes Bierfondue in einer Brauerei. Selbstverständlich gab es nicht Wein, sondern Bier als Durstlöscher dazu. Mit einem eigenen Zapfhahn auf dem Tisch schien es, als hätte das Bierfass ein Leck.

Die Nacht war noch jung, als sich unsere bisher gemeinsamen Wege trennten. Einige traten bereits den Weg zur Unterkunft an während andere sich weiter ins Basler- Nachtleben stürzten. So erlebte man teils einen sehr ruhigen, nächsten Morgen beim Frühstücksbuffet mit breiter Auswahl an Essen und Getränken. Doch es blieb nicht den ganzen Tag ruhig in unserer aufgestellten Truppe. Wir machten uns nämlich auf zur nächsten Aktivität bei der wir, wie angekündigt, nass werden. Kurz bevor es losging wurde jedoch klar gestellt wer nun diesen hier vorliegenden Bericht zu schreiben hat. Dafür benötigten wir unser buntes Papier aus denen wir Papierflieger basteln sollten. So bastelten wir am früheren Vormittag am Ufer des Rheins unsere teils sehr kreativen „Flugis" und liessen sie starten.

Kurze Zeit später erfuhren wir dann was auf uns zukommen wird. Eine Flussfahrt in Paddelbooten auf dem Rhein. Mit Schwimmwesten und erfahrenen Leitern bestiegen wir unsere zwei Gummiboote. Fluss aufwärts, Fluss abwärts paddelten und manövrierten wir, dass wir beinahe zur Sonntagsattraktion in Basel wurden. Sobald unsere Bötchen in Reichweite von einander waren, begann der nasse Teil. Wir spritzen uns gegenseitig so viel Wasser mit den Paddeln an, das man meinen könnte die gesamte Mannschaft sei gekentert. Die warme Dusche danach haben wir uns regelrecht verdient.

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Nach dem gemeinsamen Mittag essen marschierten wir los an den Basler Bahnhof wo wir die Heimreise antraten. Unterwegs wurde viel gelacht, einige schliefen auch da die Bootsfahrt ziemlich anstrengend war. In Mettmenstetten verabschiedeten wir uns dann, und kehrten nach diesem ereignisreichen und lustigen Wochenende heim. Vielen Dank nochmal an die beiden Organisatoren, es war wirklich sehr toll in Basel!

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