Turnfahrt 2016

Am Morgen vom 17. September 2016 um 08.00 Uhr trafen sich siebzehn Turner und Turnerinnen vor der Turnhalle in Mettmenstetten und verteilten sich auf zwei Autos. Die Organisatoren der Turnfahrt waren zugleich die Fahrer und lenkten die Autos auf die Autobahn in Richtung Bern. Das Auto mit ausschliesslich männlichen Passagieren nutzte die Fahrt um diverse mitgebrachte Weine zu degustieren und zu bewerten.

In der Raststätte Kölliken stärkten wir uns für den restlichen Tag. Kurz nach der Abfahrt in Kölliken musste ein Auto ausserplanmässig einen weiteren Stopp einlegen, da der Tankdeckel sich löste.

Das erste Reiseziel hiess Murten, wo gleichzeitig bei kalt-nassen Wetterverhältnissen der Swiss International Seetriathlon stattfand und wir kurz den strampelnden Velofahrern zuschauten.

Das Fisch-Menü nahmen wir bei gutem regionalen Rot- und Weisswein auf dem Schiff ein. Leider zeigte sich der Himmel während der Schifffahrt über dem Murtensee von seiner bewölkten Seite. Eine Gruppe junger Frauen mit auffälligen Accessoires feierten auf dem Schiff Poltertag. Dies brachte einige Turnfahrtteilnehmer auf die Idee, jemand könnte für diese Gruppe die Hüllen fallen lassen und darum wurde intern Geld gesammelt. Es kam ein ansehnlicher Betrag zusammen doch aus einem unerfindlichen Grund verpasste dieser Jemand den richtigen Moment um auf die Gruppe zuzugehen….

Auf der anschliessenden Stadtführung durch Murten verstand Heinz, unser Stadtführer, es ausgezeichnet, die reiche historische Vergangenheit des Städtchens packend darzustellen. Mit humorvollen Anekdoten zog er alle in seinen Bann. Er wusste von der Zähringerstadt wie auch zur Schlacht von Murten Spannendes zu erzählen. Murten ist ein durch eine imposante, begehbare Ringmauer geschütztes Städtchen und strahlt eine Atmosphäre mit Charme aus. So liess man es sich denn auch nicht nehmen, nach der Stadtführung noch ein wenig die Gastfreundschaft in den Gastrobetrieben zu geniessen. Dort stiess dann auch der letzte Turnfahrtteilnehmer dazu.

Als nächstes ging es zum Schlafplatz in der Jugendherberge Avanches, wo wir uns ausruhten und ein paar Gesellschaftsspiele gespielt wurden. Nach dem köstlichen Nachtessen im Restaurant des Arcades versuchten einige Turnfahrtteilnehmer beim Lotto Express ihr Vermögen zu vervielfachen. Der Geldsegen blieb leider aus. In der Bar Le Forgeron, welche saisonal im Oktoberfest-Stil dekoriert war, liessen wir den Abend bei Dart, Bier und Cocktails feucht-fröhlich ausklingen.

Nach dem Morgenessen fuhren wir auf den nahegelegenen Mont Vully. Bei schönem Wetter hätte man dort einen atemberaubenden Ausblick auf den Murten-, Neuenburger- und Bielersee. Leider war uns das wetterbedingt verwehrt und wir begaben uns auf eine kurze, rutschige Wanderung zu den Höhlen La Lamberta. Die Grotten wurden zwischen 1916 und 1917 zur Verteidigung des Schweizer Mittellandes während des ersten Weltkriegs in den Sandstein gegraben. Dabei entstand ein 200 Meter langer Stollen.

Im romantisch eingerichteten Restaurant-Zelt konnten wir uns aufwärmen und genossen Käsefondue und Gemüselasagne. Vor und nach dem Essen spielte die eine Gruppe „Werwölfle“ und die andere „Domino“. Am Nachmittag reisten wir nach Guggisberg, wo eine Wanderung auf das Guggershörnli auf 1283 M. ü. M. bevorstand. Die Krönung der Wanderung war die lange und steile Holztreppe auf den Gipfelkopf und Aussichtsplattform des Guggershorns.

Bei weiteren Spielen und einem warmen Getränk im Restaurant Sternen in Guggisberg liessen wir die Turnfahrt nochmals Revue passieren und machten uns dann auf den Heimweg.

 

 

Vorschau Kant. Gerätewettkampf 13./14. Mai 2017 in Bonstetten

Turnverein Mettmenstetten erwartet 1400 Turnerinnen

Nach der Organisation der Mettmenstetter Festtage 1998 ist der Turnverein Mettmenstetten wieder bereit einen “Grossanlass“ zu organisieren. Im Sportzentrum Schachen in Bonstetten werden am 13./ 14. Mai 2017 beim Kant. Gerätewettkampf 1400 Turnerinnen sowie zahlreiche Zuschauer erwartet. Das Organisationskomitee hat bereits mit den ersten Aufgaben begonnen und setzt sich wie folgt zusammen:

OK-Präsident Andreas Leidenix
Vize-Präsident Nik Junker
Turnkomitee Mark Gut / Jon Eugster
Rechnungsbüro Ruth Schmid
Wirtschaft Daniel Hürlimann / Res Bachmann
Finanzen Daniel Rissi
Sekretariat Sandy Siegenthaler
Personal Olivia Bär
Sponsoring/Gönner Iris Fusinato
Presse/Werbung Andreas Heiniger

Aufgrund der fehlenden Infrastruktur wird dieser Sportanlass aber nicht in Mettmenstetten, sondern in Bonstetten stattfinden. Das Sportzentrum Schachen mit ihrer ausgezeichneten Infrastruktur ist gerade prädestiniert für Sportwettbewerbe dieser Art.

Dieser Kant. Gerätewettkampf soll auch für die Turnerinnen vom Getu Mettmi zu ihrem Saisonhöhepunkt in 2017 werden. Für Riegenchef Leio Leidenix liegen Top-Ten Plätze durchaus in ihren Möglichkeiten. Wer weiss, wenn alles passt, gelingt - wie Giulia Steingruber in Rio - einer Turnerin vom Getu Mettmi einem Sprung auf das Podest. Die zahlreichen Turnstunden und ein Trainingsweekend vom 24. bis 26. März 2017 in Willisau sollen das nötige Rüstzeug dazu bringen. Geturnt wird in sieben Leistungsstufen in den Disziplinen Boden, Schaukelringe, Minitramp und Reck.

Der Turnverein Mettmenstetten mit ihrer Riege “Getu Mettmi“ hoffen auch im fernen Bonstetten an diesem Wochenende auf zahlreiche Zuschauer und möglichst viele freiwillige Helfer. Interessierte können sich gerne bei Oliva Bär oder bei einem OK-Mitglied melden. Wir danken dafür und freuen uns auf diese Kantonalen Gerätewettkämpfe.   

Patronat
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Regionalturnfest AZO in Wetzikon

 

Mit dem TV Mettmenstetten unterwegs – Ziel 26 Punkte knapp verpasst

Ein Jahr vor dem Kant. Turnfest im Tösstal fand am vergangenen Wochenende in Wetzikon bereits in diesem Jahr ein grosses Zusammentreffen der Zürcher Turnerfamilie statt. Am Start war auch der Turnverein Mettmenstetten, der durch den TELEZ aus Zürich begleitet wurde. Aufgrund der 900 Jahr Feierlichkeiten waren die Mettmenstetter bereits am Freitag am Start und zeigten bei hochsommerlichem Wetter mehrheitlich einen tollen Wettkampf.

 

Mit 38 Turner/innen startete der TV Mettmenstetten mit so vielen Teilnehmern wie schon seit Jahren nicht mehr und verfolgte das Ziel, in der 2. Stärkeklasse die Punktzahl aus dem Vorjahr zu verbessern, bzw. die Wunsch-Schallgrenze von 26 Punkte zu übertreffen. Nicht ganz so einfach, wenn man bedenkt, dass die Mettmenstetter in diesem Jahr mit einer weitaus grösseren Gruppe an den Start gegangen sind. Mit einem Vergleichswettkampf, einem Trainingsweekend anfangs Mai in Willisau und – trotz Fussball EM – gut besuchten Trainings waren die Vorbereitungen ideal. Nach letzten Anweisungen des Technischen Leiters Yanick Heiniger starteten die Mettmenstetter zu ihrem Vereinswettkampf wie gewohnt mit der Pendelstafette über 80m. Auch dieses Jahr blieben die 11 Turnerinnen und 11 Turner nicht von Wechselfehlern verschont. Mit dabei auch „Oldie“ Andi Frick, der schon seit über 30 Jahre für den Verein im Einsatz ist. Zwar ist er nicht mehr ganz so schnell wie in jüngeren Jahren, aber er ist nach wie vor eine wichtige Mannschaftsstütze im Verein. Mit der erreichten Punktzahl von 8.52 Punkte waren Yanick Heiniger und sein Team, trotz Zuschlag von zwei Sekunden, zufrieden. Im gleichzeitig stattfindenden Schleuderballwettkampf gab es mit einem „Nuller“ aber bereits den ersten Dämpfer. Zwar schleuderte Mark Gut den Ball auf ausgezeichnete 51.61m und Vereinspräsident Nik Junker auf 44.68m, doch die Punktzahl von 6.82 blieb natürlich weit unter ihren Erwartungen.

Angriff "Total" im Weitsprung

„Nur nicht den Kopf hängen lassen“ war nun die Devise für den 2. Wettkampfteil. Mit dem Weitsprung folgte doch eine ihrer Paradedisziplinen. Die Anweisungen des Oberturners „ein Sicherheitssprung im 1. Durchgang“ waren nicht zu übersehen. 1. Ziel erreicht! Die Kampfrichter konnten bei allen Springer eine gültige Weite notieren. Somit konnte „Angriff total“ folgen. Dabei machte Dario Heiniger einen Riesensatz auf 6.37m. Vereinskollegen und Zuschauer waren begeistert. Sein Bruder Yanick blieb mit 6.31m nur wenig zurück. Auch die vielen Frauen im Team erfreuten sich über weite Sprünge. Leonie Pfalzgraf erreichte 4.69m, Milena Heiniger 4.39m und die erst 14-jährige Lea Götschi 4.16m. Mit solchen Top-Leistungen und 9.08 Punkte konnten wieder verlorene Zehntels-Punkte wettgemacht werden. Lagen die angestrebten 26 Punkte vielleicht doch noch im Bereich des Möglichen? Doch im Allround-Fachtest, folgte der nächste Rückschlag. Das 7 köpfige Team unter der Leitung von Daniel Rissi und Yanik Sigrist schafften die angestrebten 8 Punkte nicht. Dafür schwangen im gleichzeitig stattfindenden Kugelstossen die “starken“ Männer wieder obenauf und erreichten gute 8.64 Punkte. Allen voran stiess Routinier Mark Gut die 5kg schwere Kugel auf stolze 14.23m.

Steigerung in den Schaukelringen

Im 3. Wettkampfteil waren die zahlreich angereisten Schlachtenbummler sehr gespannt auf das anspruchsvolle Schaukelringprogramm. Unter der Leitung von Andreas Leidenix zeigten die 17 Turnerinnen und 5 Turner gekonnt ihre Übungen und begeisterten die zahlreich angereisten Schlachtenbummler. Das Ergebnis waren strahlende Gesichter beim 5-köpfigen Leiterteam und bei den Turnerinnen und Turner, wurde doch die letztjährige Note mit 8.57 klar übertroffen. Die zahlreichen Trainings machten sich also bezahlt. Gleichzeitig wurde auch in den leichtathletischen Disziplinen 800m, Hochsprung und Speerwerfen um die letzten Punkte gekämpft. „Chömed namal“ motivierte der initiative TV-Präsident Nik Junker seine „Fraue und Manne“. So zeigte Stefan Gerber über 800m einmal mehr, welches Potenzial in ihm schlummert. Bei drückender Hitze stoppten die Uhren für den 27-jährigen Biologen sehr gute 2:11.35. Dahinter kam Yanik Sigrist gefolgt von Martina Schär als schnellste Frau. Im Hochsprung erreichte Yanick Heiniger wie schon am Einzelwettkampf ausgezeichnete 1.80m. Zusammen mit den drei talentierten Frauen Leonie Pfalzgraf (1.40m), Milena Heiniger (1.35m) und Petra Dahinden (1.30m) konnte die hohe Punktzahl von 9.25 notiert werden. Im Speerwerfen verblüffte Dario Heiniger seine Kameraden erneut mit einer persönlichen Bestleistung. Das 800gr Wurfgeräte flog im 2. Durchgang auf spitzenmässige 45.37m. Mark Gut mit 40.90m und Hansjörg Trachsel mit 37.66m folgten dahinter.

26 Punkte nicht ganz erreicht.

Nun begann das grosse Spekulieren um die erreichte Punktzahl. Das Ergebnis nach langer Rechnerei war schlussendlich 25.39 Punkte und der 15. Rang in der 2. Stärkeklasse. Die Wunsch-Schallgrenze wurde nicht durchbrochen. Dennoch durchwegs zufriedene Gesichter, ist es doch der in der 2. Stärkeklasse weit schwieriger eine höhere Punktzahl zu gewinnen. Die Party konnte beginnen. Zuerst eine Runde Bier, danach folgten Wurst und Brot, dazwischen ein heftiges Gewitter sowie Abfeiern in der zweistöckigen legendären „Octopus Bar“. Kurz gesagt ein Abend, der in der Turnerfamilie spät oder sogar sehr spät endete.

Viele Auszeichnungen für die Einzelwettkämpfer

Eine Woche davor standen in Wetzikon die Einzelwettkämpfe auf dem Programm, wo 5 Leichtathleten 5 Geräteturner und 35 Geräteturnerinnen vom TV Mettmenstetten an den Start gingen. Gleich 24 Wettkämpfer konnten eine der begehrten Auszeichnungen in Empfang nehmen. Im 6-Kampf der Männer schafften es alle fünf Athleten ihre Leistungen aus dem Vorjahr zu verbessern. Yanick Heiniger belegte den tollen 5. Rang, Dario Heiniger den 21. Rang und Stefan Gerber den 64. Rang. Im Geräteturnen zeigte vor allem Niklas Burkhard mit dem 3. Rang in der Kategorie 2, Larina Schmid mit dem 7. Rang in der Kategorie 3 und Eileen Siegenthaler mit dem 9. Rang in der Kategorie 5 einen hervorragenden Wettkampf. Aus Ämtler Sicht war im Geräteturnen aber wie gewohnt Stefan Meier vom TV Obfelden das Mass aller Dinge. Er gewann in der Kategorie 7, der höchsten im Geräteturnen, den Wettkampf vor seinem Vereinskamerad Martin Häberling souverän.

HeA

Leichtathletik
6-Kampf Männer Punkte 100m Weit Hoch Kugel Speer 1000m
5. Yanick Heiniger * 4314 11.42 s 6.24 m 1.80 m 12.42 m 42.14 m 3:07.36 min
21. Dario Heiniger * 3868 12.09 s 5.96 m 1.60 m 12.10 m 41.99 m 3:19.49 min
64. Stefan Gerber * 3458 12.79 s 5.25 m 1.45 m 9.70 m 27.88 m 3:49.38 min
77. Mark Gut   3364 13.26 s 5.28 m 1.50 m 13.49 m 43.07 m 3:49.89 min
79. Hansjörg Trachsel   3351 13.55 s 5.28 m 1.60 m 11.66 m 38.10 m 3:29.71 min
                   
Geräteturnen
K1 Turnerinnen Total Reck Boden Sprung      
13. Karla Kübler * 27.25 9.50 9.15 8.60      
24. Michelle Muri * 26.90 9.20 8.55 9.15      
27. Hanna Prechtl * 26.65 9.30 8.60 8.45      
33. Chayenne Egle * 26.60 8.75 8.75 9.10      
38. Jana Speckmann * 26.55 9.10 8.50 8.95      
49. Sofia Meili   26.30 9.35 8.40 8.55      
53. Sofie Prechl   26.15 9.30 8.35 8.50      
60. Fabienne Stirnimann   26.00 8.90 8.30 8.80      
  Noemi Pelenk   26.00 9.25 8.40 8.35      
74. Luiza Nobre   25.65 8.80 8.10 8.75      
                   
K1 Turner Total Reck Boden &Sprung Barren    
11. Gideon Kilchmann   33.50 8.50 8.00 8.75 8.25    
                   
K2 Turnerinnen     Total Reck Boden Ringe Sprung    
13. Alani Widmer * 36.20 9.20 8.85 9.25 8.90    
17. Riana Buchle * 35.95 8.95 8.60 9.30 9.10    
22. Simea Eisenegger * 26.65 9.20 8.70 9.00 8.65    
29. Michelle Meier * 35.35 9.35 8.55 8.90 8.55    
  Janice Meier * 35.35 9.05 9.00 9.15 8.15    
32. Romina Burkhard * 35.10 9.35 8.20 9.15 8.40    
72. Lyn Kolnisko   33.00 8.80 8.05 8.60 7.55    
                   
K2 Turner     Total Reck Boden Ringe Sprung Barren  
3. Niklas Burkhard * 43.80 9.00 8.10 8.80 8.70 9.20  
                   
K3 Turnerinnen     Total Reck Boden Ringe Sprung    
7. Larina Schmid * 36.05 8.75 9.15 9.45 8.70 36.05  
10. Jana Eisenegger * 35.95 8.20 9.25 9.50 9.00 35.95  
28. Noelia Vollenweider * 35.15 9.15 8.80 8.90 8.30 35.15  
36. Ylenia Tsianakas   34.35 8.40 8.90 9.10 7.95 34.35  
45. Tracy Zimmermann   34.05 8.45 8.65 8.80 8.15 34.05  
                   
                   
K3 Turner     Total Reck Boden Ringe Sprung Barren  
16. Philipp Zollinger   41.95 7.80 8.40 8.80 8.80 8.15  
                   
                   
K4 Turnerinnen     Total Reck Boden Ringe Sprung    
12. Leona Rösch * 36.35 9.10 9.00 9.15 9.10    
15. Selina Meier * 36.25 9.40 8.60 9.20 9.05    
17. Seraina Frey * 36.20 9.35 8.95 9.05 8.85    
29. Jill Wettstein * 35.25 9.10 8.70 8.60 8.85    
45. Tracy Zimmermann   34.05 8.45 8.65 8.80 8.15    
                   
K4 Turner     Total Reck Boden Ringe Sprung Barren  
8. Sämi Violetti   44.05 8.70 8.95 8.55 9.05 8.80  
                   
                   
K5 Turnerinnen     Total Reck Boden Ringe Sprung    
9. Eileen Siegenthaler * 36.10 9.25 9.00 8.60 9.25    
15. Anna Fusinato * 35.75 9.45 9.30 8.30 8.70    
66. Jacqueline Loretz   34.00 8.80 9.05 7.90 8.25    
  Meret Erpen   34.00 8.95 9.15 8.05 7.85    
71. Lea Götschi   33.95 8.70 8.85 7.90 8.50    
72. Aline Leidenix   33.85 8.75 8.60 7.95 8.55    
103. Roxane Voser   31.05 8.70 9.20 7.40 5.75    
104. Elena Widmer   30.70 9.10 8.65 8.30 4.65    
                   
K5 Turner     Total Reck Boden Ringe Sprung Barren  
10. Tim Schmid   42.60 8.30 8.80 8.65 8.75 8.10  
                   
K6 Turner     Total Reck Boden Ringe Sprung Barren  
5. Emanuel Forster   45.00 8.95 9.10 9.45 8.75 8.75  
                   
* = Auszeichnung                  

Trainingswochenende vom 6. bis 8. Mai 2016

 Traumhafter Start
Wie jedes Trainingswochenende steht auch das 2016er ganz im Zeichen der Turnfestvorbereitung. Das Wetter für die Auffahrtstage könnte nicht besser sein und so fanden sich am Freitagmorgen neun Turner/-innen vor der Gramatt ein.  Auf dem Weg nach Willisau wurde schnell klar, dass viele der Teilnehmer angeschlagen waren. Sei es von der am Vortag stattgefundenen Einkampfmeisterschaft oder durch übermässige Bemühungen in der Squashhalle. Am kuriosesten war jedoch die Lädierung durch die suboptimale Kaktuspflege.
 
Da die Zimmer bei der Ankunft noch nicht bezugsbereit waren, ging es relativ rasch mit dem Einlaufen los. Hierbei zeigte sich, dass auch Erwachsene Freude Kindertrainingsobjekten haben. Der eigentlich für die Jugi gedachte heulende Ner(f)ball wurde schnell zum Liebling und löste das klassische Frisbee ab. Besonders zu reden gab jedoch die Zwischenverpflegung. Da das Schöggeliverhalten eines Teilnehmers eher an einen ausgehungerten Hamster als an einen Menschen mit Hirn erinnert, wurde Unmut laut. Die dadurch ausgelöste Frage, ob sechs Pack Ovischöggeli reichen, wurde bis zum letzten Tag innig diskutiert. Festgehalten bleibt, dass Mars nach Umfragewerten am wenigsten beliebt ist, doch am Ende nur noch Snickers in der Tasche zurückblieben. 
 
Im Anschluss stand dann mit Schleuderball wieder etwas Sportliches auf dem Programm. Hierbei überkam bei einem Teilnehmer ein Gedankenblitz, wodurch das unnötige Ballhinterherlaufen ausgeschaltet wurde. Man munkelt, dass dieser geniale Einfall nur dank den regelmässigen Trainingsbesuchen möglich war.
 
Die  Gruppengrösse lies es zu, dass am Nachmittag sowohl Hochsprung als auch Kugelstossen von jedem trainiert werden konnte. Der anschliessende Dauerlauf führte wieder zum Vitaparcour und wurde aufgrund der ausgezeichneten Auskundschaftungen des Vorjahres problemlos gefunden. Für jene welche den Vita nicht zweimal absolvierten, gab es nach diesen Anstrengungen Fusskräftigungen und entspannende Muskellockerungen.
 
Der Abend liess man im Restaurant Schlossfeld bei guten Getränken und einem spannenden Werwölflen ausklingen. Hierbei zeigte sich wieder einmal klar, dass gewisse Personen Mühe bekunden, bei der Kartenaufnahme ein gutes Pokerface aufzusetzen.
 
Wunderbares Tägli
Der zweite Tag brach dank des Weckers etwas gar früh an, was einige ein klein wenig mürrisch stimmte. Nach einer schläfrig geführten Diskussion, oder eher unsittlichem Wörtergrunzen, begaben sich dann doch alle auf den Weg zum Frühstück. Nach einem stärkendem Kaffee und seinen bekannten Folgen trafen sechs weitere Teilnehmer/-innen ein. Bei herrlichem Sonnenschein begann der zweite Trainingstag mit einem Einlaufen, wobei das Wort auch schon die Übung ist. Sprint hiess der erste Block im Anschluss. Zum ersten Mal konnte die günstig angeschafften „Schnäppchen“ BlockX zur Anwendung kommen und vermochten zu überzeugen. Mit frei wählbaren Wurfdisziplinen konnte danach die Zeit bis zum Mittag genutzt werden.
 
Das Nachmittagsprogramm wurde mit einem weiteren Ner(f)ball-Einlaufen eröffnet. Darauffolgend konnten dann die Fähigkeiten im Fachtest oder Weitsprung verbessert werden. Zum Abschluss gab es noch ein zähes zwei Mal 400m Rennen. Hier zeigten einige Geschick mit den Kräfteeinteilungen, wo wiederum andere alles auf einen Lauf konzentrierten. Fazit: Muskelkater für alle!
 
Neben Muskelkater holten sich gewisse Teilnehmer auch einige Fussblasen. Man halte hier fest, dass Fussballtennis barfuss auf einer Tartan-Unterlage zu spielen, nicht zu empfehlen ist. Die obligate Jahresmeisterschaft im Darts fand dieses Mal in einer etwas weit entfernten Bar statt. Offizielles Statement des Oberturners war, dass dort ein besserer Standort zur Verfügung stehe. Böse Zungen murmelten jedoch, dass die Turnverein-Scheibe vergessen wurde. Wie auch immer, es liefen alle im Anschluss an das Nachtessen zum SportRock. Einzelne Turner stellten schnell fest, dass der bekannte Subaru aus dem Vorjahr fehlte. Zwei Wortgewandte Teilnehmer fanden jedoch schnell Ersatz. Neben Darts wurde auch fleissig Tischfussball, Billard und Bowling gespielt. Die Resultate bleiben aber lieber geheim. Auch hochstehende Unterhaltungen über die Benutzung von Ausrufezeichen im Whatsapp wurden geführt, welche gar Arena Niveau aufwies. Um Mittarnacht durfte zu aller Freude auch ein Geburtstag gefeiert werden, und so konnte man den strengen Tag ausgelassen beenden.  
 
Bezauberndes Ende
Am frühen Muttertag trafen sich alle wieder zum Frühstück. Herrlich gewohnt schien die Sonne und die Temperaturen waren angenehm warm. Trainingsbeginn war wieder ein Einlaufen. Die im Voraus befürchtete Runden-Rennerei bestätigte sich. Einzelne Mitglieder vertraten den Standpunkt, dass bei müden Muskeln am letzten Trainingstag ein Spiel angebrachter wäre um die Teilnehmer zu begeistern und motivieren, statt Kreisläufe zu absolvieren. Höchstleistungen waren bei der anschliessenden Pendelstafette und den Wahlprogramms zwischen Speerwurf und Hochsprung keine zu erwarten. Dennoch schlugen sich alle Teilnehmer wacker und durften sich mit einem guten Mittagessen belohnen.
 
Die servierten Spaghetti lösten wahre Euphorie aus und verleiteten ein Mitglied gar zu sagen, dass dies der Höhepunkt des Trainingslagers sei. Unterhaltsam war der Nachmittag nicht nur durch das Programm und das geplante Abschlussspiel, sondern auch durch den 5. Liga Fussballmatch vom FC Willisau. Im Vergleich zum Vortagesspiel war dieser weit unterhaltsamer und lenkte gut von den Muskelbeschwerden ab.
 
Ohne grossen Sonnenbrand oder Verletzungen machten sich alle Teilnehmer gegen 17 Uhr auf die Heimreise. Ein weiteres gelungenes Trainingswochenende war vorbei. Wir danken der guten Organisation und freuen uns aufs nächste Jahr.

 

Skiweekend

 

Skiweekend1

Voller Vorfreude kamen alle pünktlich um 7:00 Uhr zum Treffpunkt. Denn am 30.-31. Januar fand das Ski-Weekend des Turnverein Mettmenstetten statt.
Wie es schon frühzeitig hiess, erschienen alle in der Skihose, also fast alle, das Organisatoren-Team Petra Dahinden und Yanick Heiniger hielten sich nicht an die Abmachung und kamen in bequemen Trainerhosen. Gespannt wollten alle wissen wer sich als 13. angemeldet hat, denn diese Person musste den Bericht schreiben. Nun traf es mich, das hätte ich nicht erwartet, denn ich hatte mich am selben Tag als ich die Einladung erhielt angemeldet. Nun ging es los, alle 24 Personen verteilten sich auf fünf Fahrzeuge und die Fahrt Richtung Flumserberg konnte beginnen.

Wir dachten schon wir würden die Sonne an diesem Tag nicht mehr sehen, doch umso weiter wir nach oben kamen, desto schöner wurde es. Im Tannenboden angekommen packten wir unser Material aus und gingen auf Zimmersuche. Kaum zu glauben, dass es in einer Gondelbahn-Station so schöne 6er-Zimmer haben kann. Nicht zu vergessen inklusive eigener Toilette.

Alle freuten sich auf das Ski- und Snowboardfahren. Und nach einem Ansturm auf die Tickets ging es auch schon los. Es gab verschiedene Gruppen, manchmal traf man sich wieder und so schnell man sich fand, verlor man die einten wieder. Ist der Verein hungrig, trifft man alle schnell wieder, pünktlich im Restaurant “Chrüz“ an. Nach einer feinen Stärkung ging auch gleich wieder weiter. Doch manche nahmen es lieber gemütlich und blieben noch eine Weile sitzen. Die herrlichen Pisten musste man geniessen, doch der Aprés Ski darf auch nicht fehlen. Deshalb sah man die einten schon bald auf der Dachterrasse bei Maschgen in 2020 m.ü.M. Der DJ warnte uns oft genug, dass um 17:00 Uhr die letzte Pisten Kontrolle sei und somit machten wir uns auf den Weg in die Unterkunft. Damit die Fahrt nach unten interessanter wurde machten wir ein Spiel. Mann musste aufpassen, dass man kein Taschentuch in der Kapuze hat, sonst war man der Tempomat. Wer wollte das schon sein, möglichst schnell wieder loswerden, das war das Ziel. Im “Chrüz“ vorbei, stiessen wir auf die restliche Gruppe und waren somit wieder komplett. Dadurch wurde das Spiel noch interessanter und mit einigen kleinen stürzen musste man rechnen.

Alle heil unten angekommen ging es in die Toblerone Bar. Nach einem guten Schluck Bier hatten einige das Bedürfnis zu duschen. Bei anderen war das ein Fremdwort und so kamen sie direkt von der Bar zum Abendessen. Mit einem Viergangmenü wurden wir richtig verwöhnt. Gut gestärkt ging es ab in die nächste Bar., denn wir hatten was zum Feiern, ein erfolgreicher Skitag mit Sonnenschein und makellosen Pisten.

Schon kam der nächste Tag, der Morgen war für die einten viel zu schnell da. Doch zwölf von vierundzwanzig gingen powdern. Es war nicht sehr warm und man sah nicht sehr viel, doch der Schnee war wunderschön. Wie es so ist, gibt es immer Gefahren auf der Piste: Sei es ein Schneepfosten, die Schneekanone oder der eigene Skispitz. Doch das landen im Schnee war zum Glück weich. Der Rest der Gruppe amüsierte sich mit Karten spielen und verbrachte den Mittag individuell. Man überlegte sich bei der Rückfahrt den schnellen Weg zu nehmen, aber wir konnten es nicht lassen, noch einmal hoch zu gehen. Beim Maschgenkamm hatte es zum Glück eine Haube, doch der letzte Lift besass leider keine. Es stürmte unglaublich fest, wir waren uns nicht sicher ob es Eisregen oder Graupel war. Doch eines war klar, im Gesicht tat es sehr weh!!!

Skiweekend

Es waren alle froh, als wir unten ankamen, doch die Stimmung war noch immer hervorragend. Stark durchnässt, gingen wir unser Material holen, denn die anderen warteten schon auf uns. Nun ging es wieder Richtung Mettmenstetten, schon verwunderlich wie bei solchen Ausflügen die Zeit vergeht. Traditionell beendeten wir das wunderschöne Ski-Weekend mit einem Stop im Rössli.

Herzlichen Dank an Petra und Yanick !!!

Jessica Suter

 

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